Highlights:
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Der Kumano Kodo Pilgerweg
©JNTO
Nach einem Übernachtflug Ankunft in Osaka. Hier begrüßt Sie Ihre deutsche Reiseleitung und bringt Sie zum ersten Gruppenhotel auf der Kii-Halbinsel. Zur Begrüßung gibt es ein erstes gemeinsames Abendessen.
Kumano Taisha
Am Morgen geht es per öffentlichem Bus zum Trailhead des heutigen Tages. Sie fahren in die Tiefen der urwüchsigen Wälder der Kii-Halbinsel und wandern heute etwa drei Stunden entlang des so genannten Nakahechi-Wegs. Über die Jahrhunderte haben sich verschiedene Routen zu den höchsten Heiligtümern von Kumano entwickelt, wobei der Nakahechi-Weg jener war, den Adelige und hohe Würdenträger des Landes präferierten. Von Hosshinmon-oji gelangen Sie so an teilweise Jahrtausende alten Zypressen vorbei zum Hongu-Taisha-Schrein. In diesem mehr als 900 Jahre alten Heiligtum wird neben 15 Gottheiten auch die heilige dreibeinige Krähe Yatagarasu verehrt, die laut Shinto-Mythos den ersten Kaiser Japans Jinmu nach Yamato geleitet hatte. Zum Heiligtum gehört auch das größte Schreintor-Torii der Welt. Von hier aus wandern Sie weiter zum Quellendorf Yunomine-Onsen und beziehen eine familien-geführte Herberge. Sie genießen ein typisch japanisches Abendessen und nutzen das Onsen (heiße Quelle) des Hauses, um ausgiebig zu entspannen.
Der Nachi Wasserfall am Kumano Kodo
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Nach einem ruhigen Morgen in der klaren Waldluft machen Sie sich auf den Weg zum Bootssteg. Ganz wie der Adel im Mittelalter geht es für Sie heute per Boot den Fluss hinunter zum Hayatama-Schrein. Während der Fahrt genießen Sie die unbeschreiblich schöne Natur am Flussufer und bekommen Geschichten über die Götter erzählt, die vor Urzeiten diese Landschaft geformt haben.
Nachdem Sie den Hayatama und seinen Gottheiten Ihre Aufwartung gemacht haben, geht es per Bahn nach Nachi, von wo aus Sie den Hügel des Nachi-Taisha-Großschreins erklimmen werden. Hier begegnet Ihnen auch eines der beliebtesten Fotomotive Japans: hinter der Pagode des Schreins sieht man den Nachi-Wasserfall scheinbar aus dem Berg sprudeln!
Brücke zum Ise Schrein
Heute fahren Sie weiter in die beschauliche Küstenstadt Toba. Hier treffen Sie ein paar ganz besondere Frauen: Ama. Diese gehen einer Jahrhunderte alten Tradition nach, denn sie tauchen hauptsächlich nach Perlen und Abalone-Muscheln in bis zu 20 Metern Tiefe ohne Sauerstoffflaschen. Bei gegrilltem Fisch und Muscheln erzählen die Ama Geschichten aus ihrem Leben und Alltag.
Hierauf widmen Sie sich einem ganz besonderen Heiligtum. Der Ise-Großschrein ist der heiligste Ort Japans. Sein Haupttempel ist der einzige, der nach uralter Sitte alle 20 Jahre an veränderter Stelle, aber mit exakt gleicher Architektur wiedererrichtet wird. Der japanische Kaiser als höchster Shinto-Priester ist der einzige, der neben wenigen Auserkorenen das höchste Heiligtum betreten darf, in dem auch der heilige Spiegel des Sonnengottes Amaterasu, eines der Regalien der Kaiserfamilie, aufbewahrt wird. Die Umgebung und die kleine historische Innenstadt vor dem Schreingelände machen den Besuch zu einem malerischen und unvergesslichen Erlebnis.
Die Burganlage von Nagoya
Per Zug geht es durch das malerische Kiso-Tal zur Großstadtmetropole Nagoya. Nagoya bildet den drittgrößten Ballungsraum Japans und ist hauptsächlich für zwei Dinge bekannt: seine legendäre Vergangenheit und Toyota. Sie besuchen die restaurierte Palastanlage der alten Burg, welche zu großen Teilen wiedererrichtet wurde, um einen Eindruck davon zu gewinnen, in welch farbenfroher Pracht die ehemaligen Fürsten Japans zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert geschwelgt haben. Am Nachmittag besuchen Sie das Toyota Commemorative Museum und verschaffen sich einen Überblick über die Erfolgsgeschichte dieser ganz außergewöhnlichen Familie, die zuerst Webmaschinen baute und sich dann zu einer Automarke etablierte, die heute vom Weltmarkt nicht mehr wegzudenken ist. Von den ersten Webstühlen bis hin zur robotergestützten Fabrikation ein faszinierendes Erlebnis.
Entlang des Nakasendo
Heute ist der erste Tag, an dem Sie auf der alten und pittoresk erhaltenen Handelsroute Nakasendo wandern werden. Im historisch erhaltenen Dorf Magome angekommen, wandern Sie zwischen mittelalterlichen Häusern, Raststätten, alten Tempeln und dichten Wäldern nach Tsumago (ca. 3-4 Stunden). Auch dieses Dorf liegt malerisch in einem Tal des Kiso-Flusses und errinnert an das späte japanische Mittelalter. Wussten Sie, dass es zu jener Zeit nicht gestattet war, per Wagen zu fahren? Gefährte mit Rädern waren allein dem kaiserlichen Hof vorbehalten. Nach einer kurzen Zugfahrt übernachten Sie heute in Kiso-Fukushima in einem Ryokan, einer jap. Unterkunft mit hauseigenem jap. Abendessen und eigenem Onsen (heiße Quelle).
Der historische Ort Narai-juku
Um sich dem japanischen Landleben zu widmen, erkunden Sie ausgiebig das Dorf um unsere Herberge herum. Am alten Grenzposten von Kiso-Fukushima lernen Sie, wie schwierig es für Menschen im Mittelalter gewesen sein muss, zu reisen. Ohne Genehmigungsschreiben durft man nicht mal die Fürstentümergrenze passieren. Im Kozanji-Tempel des Dorfes lassen Sie sich ein auf den größten Trockensteingarten Japans, der sich malerisch in die grüne Kulisse der Berge einfügt. Sie besuchen im Anschluss die traditionelle Residenz der Yamamura-Familie, die heute ein kleines, aber feines Museum beherbergt. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Besuchen Sie das örtliche Fußbad und genießen Sie am Abend ein feudales Abendessen im Hotel.
Die schwarze Burg von Matsumoto
Sie wandern weiter auf dem Nakasendo und durch das Kiso Tal bis zum historischen Ort Narai-juku. Durch Ihre Reiseleitung erfahren Sie zahlreiche Details des mittelalterlichen Lebens in Japan. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Matsumoto (ca. 1 Stunde Fahrzeit) und geführter Besuch durch die schwarze Burg. Nach kurzer Zugfahrt erreichen Sie Matsumoto, wo Sie die so genannte schwarze “Krähenburg” aus dem 17. Jahrhundert besuchen. Man fühlt sich zurückversetzt in die Zeit der Samurai-Fürsten. Zudem pflegt man in Matsumoto die Kunst traditioneller Spielzeugherstellung. Daher besuchen Sie in der Altstadtstraße eine der traditionsreichen Manufakturen.
Das Kamikochi-Tal in den japanischen Alpen
Per Gruppenbus geht es heute zu einer der großen Höhepunkte der Reise: Zum Hochaplental Kamikochi. Mehrere Monate im Jahr kann die Passstraße wegen schwerer Schneefälle nicht befahren werden. Ist man durch den Tunnel hindurch, kommt man in das spektakuläre Tal auf mehr als 1.400 Höhenmetern, welches von dutzenden Bergspitzen umringt ist. Sie umrunden auf einem mehrstündigen Spaziergang den Azusa-Fluß. Die atemberaubende Schönheit der umgebenden Natur, gepaart mit wundervollen Blicken in die Bergwelt, macht diese ca. 3-stündige Wanderung zu einem absoluten Highlight. Am Nachmittag geht es in die Winterolympiastadt Nagano. Hier nächtigen Sie in einer der komfortablen Tempelherbergen des großen Haupttempels der Stadt, dem Zenkoji-Tempel. Buddhistische Mönche ernähren sich bis heute vegetarisch. Daher genießen auch Sie heute die so genannte “Shojin ryori”.
Der heilige Berg Fuji
Nach dem morgendlichen Gebet, welchem Sie beiwohnen können, besuchen Sie den Haupttempel mit seinem “Erleuchtungslabyrinth“.
Am Nachmittag geht es per Zug weiter zum Fuji-Hankone-Nationalpark, wo Sie heute nahe des Kawaguchi-Sees, einem der fünf großen Seen des Berges Fuji, übernachten werden. Der Nachmittag steht Ihnen heute zur freien Verfügung. Entspannen Sie in einem Onsen um sich auf die Besteigung des Fuji vorzubereiten.
Fuji-Blick von der Chureito-Pagode
Heute ist der Tag gekommen, an dem Sie die spannende Wanderung auf den nicht nur höchsten, sondern auch heiligsten Berg Japans antreten werden. Mit 3.776 Metern ist der Fuji weiterhin ein aktiver Vulkan mit erloschenem Hauptkrater, der unter Bergsteigern durch seine leicht ansteigende Kegelform als einer der einfachen Dreitausender gilt. Sie fahren zuerst mit dem Bus bis zur Basisstation, die sich bereits auf knapp 2.000 Höhenmetern befindet. Die restlichen ca. 1.700 Höhenmeter bewältigen Sie zu Fuß. Die erste Etappe bis zur Berghütte, auf der Sie bis 2 Uhr nachts rasten werden, legen Sie über das teilweise lose vulkanische Geröll in ca. 4 Stunden zurück. Auf der Berghütte gibt es nur Schlafsäcke und Gruppenschlafsäle. Es wird typischerweise japanisches Curry und Reis als Abendessen serviert. Es lohnt sich, etwas Proviant mitzunehmen.
„Nakamise-dori“ in Asakusa
Sie erheben sich mitten in der Nacht um spätestens 2 Uhr und folgen per Stirnlampe beleuchtet den abgesicherten Wegen zum Kraterrand des Fuji, den Sie zum Sonnenaufgang gegen 4-5 Uhr erreichen. Banzai! Sie haben den höchsten Berg Japans bezwungen und begrüßen Amaterasu, die Sonnengöttin und Herrin des Fuji, mit Jubel und Applaus. Nach einer Verschnaufpause machen Sie sich zum Abstieg bereit. Nach ca. 3-4 Stunden gelangen Sie zurück zum Basiscamp und fahren per Bus zum letzten Stop auf Ihrer Reise, der Megametropole Tokyo. Nach Ankunft und Checkin im Hotel, besuchen Sie den umliegenden Stadtteil Asakusa. Hier entdecken Sie die originalgetreu wiedererrichtete Pilgerstraße “Nakamise-dori” des 17. Jahrhunderts, die unter riesigen Papierlaternen her bis zum buddhistischen Hauptheiligtum des Sensoji-Tempels führt. Auch den Skytree, das höchste Gebäude Ostasiens und neuer Fernsehturm Tokyos, entdeckt man in der Ferne.
Ausblick auf Tokyo
Sie beginnen den Tag mit einem kurzen Abstecher in den wunderschönen Ueno-Park, der einst als großer Stadtpark nach europäischem Vorbild errichtet wurde und heute zahlreiche nationale Museen beherbergt. Darunter auch ein Bau des französischen Stararchitekten Le Corbusier, dessen Bauwerke insgesamt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Der Ueno-Park ist auch während der Kirschblüte einer der großen Picknick-Spots. Zur Mittagspause geht es für Sie weiter zum schrillen Stadtteil Akihabara, in dem sich alles um Manga, Anime, Computerspiele und Maids (Mädchen in Dienstmädchenkleidern) dreht. Nach einigen Stationen mit der Bahn betreten Sie einen fast verzauberten Wald uralter Bäume, in dessen Mitte sich das wichtigste Shinto-Heiligtum der Stadt befindet: der Meiji-Schrein. Dieser 1921 fertiggestellte Schrein beherbergt die göttlichen Seelen des Meiji-Kaisers und seiner Gemahlin. Der Meiji-Kaiser wird hier als Gott der Gelehrsamkeit verehrt, weshalb gerne Schüler und Studenten hier für das Bestehen von Prüfungen beten. Zudem wird sich hier auch gerne klassisch-japanisch das Ja-Wort gegeben. Direkt vor dem Garten befindet sich der verrückte Mode-Stadtteil Harajuku mit der schreiend-bunten Shopping-Straße Takeshitadori. Sie haben schon immer von einem Kleid im Stil französischer Puppen aus dem 19. Jahrhundert geträumt oder wollten schon immer wissen, wie ausgefallen sich manche Japaner kleiden? Dann sind wir hier genau richtig. Am Abend erobern Sie den Stadtteil Shibuya mit der meist belaufenen Kreuzung der Welt. Zudem lernen Sie die anrührende Geschichte des treuesten Hundes der Welt “Hachiko” kennen, dessen Geschichte mit Richard Gere einst in Hollywood verfilmt wurde. Ein Besuch der Aussichtsplattform des neu errichteten Scramble Square Hochhaus rundet den Abend ab, denn von hier kann man die meist belaufene Kreuzung der Welt von 230 Metern Höhe aus betrachten. Ein magisches Erlebnis im Lichtermeer dieser Gigametropole!
Rückreise nach Deutschland
Heute heißt es Abschied nehmen. Ihre Reiseleitung begleitet Sie zum Flughafen und verabschiedet sich von Ihnen. Sayonnara!
Kaiserdamm 105, 14057 Berlin
Takanoha Square 5th floor, 331 Kamiyanagicho, Shimogyo Ward, Kyoto, 600-8099 Japan
ジェイナビゲーター合同会社
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