Japan per Rad aktiv und nachhaltig erleben

Dauer: 16 Tage

Ziele : Hiroshima, Shimanami Kaido, Matsuyama, Himeji, Kyoto, Kanazawa, Noto-Halbinsel, Matsumoto, Fuji, Tokyo

Japan ist ein Land der Gegensätze – aber auch Heimat atemberaubender Landschaften, die darauf warten, per Rad entdeckt zu werden. Ob schroffe Felsenküsten, atemberaubende Bergpanoramen, dichte Wälder, schier endlose Hängebrücken in schwindelerregender Höhe hoch über dem Meeresspiegel oder versteckte Dörfer abseits ausgetretener Pfade. Entdecken Sie Japan ein wenig abseits der großen Touristenströme und tauchen Sie ein in ein aktives und nachhaltiges Erlebnis, welches Ihnen die Geschichte und Gegenwart des Landes der aufgehenden Sonne näher bringt. Sie erleben nicht nur die Highlights der Natur Japans nachhaltig vom Fahrrad aus, sondern auch die kulturellen Zentren Kyoto und Kanazawa. Auch einer der atemberaubendsten Gärten, die größte Burganlage und eine der schönsten Landschaften des Landes sind Teil dieser unvergesslichen Reise. Und dies natürlich, ohne auf Komfort und Nähe zur Bevölkerung zu verzichten. Japan aktiv im Rausch der Sinne.

Highlights:

  • Zwei mehrtägige Radtouren (max. 50 km Fahrstrecke pro Tag):
  • Über den “Shimanami Kaido” entlang der malerischen Landschaften des japanischen Binnenmeers über die längste Hängebrückenverbindung der Welt (2 Tage)
  • Entlang der Westküste des Noto-Hanto-Nationalparks von Hakui nach Wajima mit seinen schroffen Steilklippen, Reisterrassen, mystischen Heiligtümern und Naturwundern (3 Tage)
  • Zwei leichte Tagesradtouren:
  • Radtour zu den Heiligtümern in Japans kultureller Hauptstadt Kyoto
  • Radtour zu den fünf Fuji-Seen mit wunderschönen Blicken auf den heiligsten Berg Japans
  • Besuch von UNESCO-Weltkulturerbestätten in Tokyo (moderne Architektur), Kyoto (schönste Gärten und Tempel), Himeji (schönste Burganlage), Hiroshima (schönste Landschaft) und  im Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark (heiliger Berg Fuji)
  • Einblicke in das japanische Landleben und soziale Projekte in Tokyo 
  • Besuch der größten und original erhaltenen Burganlage von Himeji (Weltkulturerbe)
  • Besuch der durch Filme berühmten Dogo Onsen in Matsuyama
  • Übernachtung in einem familiengeführten Gasthaus und Dinner mit der Familie auf der Noto-Halbinsel, Treffen mit der Bevölkerung in der japanischen Binnensee 
 
Bei J-Navigator selbstverständlich:
  • Erfahrene, zweisprachige deutsche Reiseleitung
  • Ausgewählte 3-4* Hotels, familiengeführte Gästehäuser und Zen-Tempelübernachtung
  • Umfangreiches & authentisches Kultur- und Erlebnispacket
  • Besuch auch von ländlichen Regionen abseits der Touristenzentren
  • Unvergesslich: Land und Leute kennenlernen
  • Wir legen Wert auf kurze und entspannte Reisewege

Reiseablauf (14 Tage)

  • Hiroshima (2 Tage)
    (inkl. Miyajima)
  • Shimanami Kaido (2 Tage)
  • Himeji (1 Tag)
  • Kyoto (2 Tage)
  • Noto-Halbinsel (3 Tage)
  • Kanazawa (1 Tag)
  • Matsumoto (1 Tag)
  • der heilige Berg Fuji (1 Tag)
  • Tokio (1 Tag)

Detaillierte Preise auf Anfrage

Das Reisepacket im Detail

Der heilige Berg Fuji

Tag 1 & 2 : Abreise aus Deutschland und Ankunft in Hiroshima

Umstieg in Tokyo, Weiterflug zur Hafenstadt Hiroshima. Sie werden am Flughafen empfangen durch Ihre deutsche Reiseleitung, die Sie per Bus zum zentral gelegenen Hotel in Hiroshima bringt.

Bei einem kurzen Spaziergang durch die Innenstadt gewinnen Sie erste Eindrücke des Landes. Als Begrüßungdinner gibt es nicht nur landestypische Kost, sondern ein Highlight der Küche Hiroshimas: Okonomiyaki. Die großen Teigscheiben, die mit Gemüse und Fleisch vermengt sind, werden mit unterschiedlichen deftigen Toppings versehen und abschließend mit der typischen Okonomiyaki-Sauce verziert. Schmeckt fast wie zu Hause!

Miyajima

Tag 3 : Miyajima

Nach dem Frühstück geht es direkt zur nostalgischen Straßenbahn von Hiroshima, und zum Fährhafen von Mijayima in der Bucht von Hiroshima. Von hier gelangen Sie nach einer kurzen Überfahrt und mit bestem Panoramablick auf die markanten Bergformationen zur Insel Miyajima. Das Eiland gilt als eine der heiligsten Inseln im Shinto-Glauben. Vom Boot aus haben Sie bereits das große rote Torii-Schreintor im Wasser entdeckt und begeben sich zum Itsukushima-Schrein, der bei Flut auf dem Wasser zu schwimmen scheint. Dieser erstmals im 12. Jahrhundert erbaute Schrein bewahrt die Seelen der drei weiblichen Wassergöttinnen Tagorihime, Tagitsuhime und Ichikishimahime auf, die für glückliches Reisen und sichere Wiederkehr verehrt werden. Neben der Ehrung als UNESCO-Weltkulturerbe zählt die Ansicht des Schreins zu einer der drei schönsten Landschaften Japans. Am frühen Nachmittag widmen Sie sich im Friedenspark von Hiroshima und dem Atombombenmuseum der traurigen Vergangenheit der Stadt. Um 8:16 Uhr morgens am 6. August 1945 wurde die Stadt das erste Ziel eines kriegerischen Kernwaffeneinsatzes.

 

Shimanami Kaido Hängebrücken

Tag 4 : Shimanami Kaido Radtour Tag 1

Heute geht es direkt auf unsere Tour über sechs der sieben großen Hängebrücken über die Binnensee Setonaikai. Der sogenannte Shimanamikaido-Weg wurde speziell für Fahrräder ausgebaut und führt teilweise in mehr als 50 Höhenmetern über die Meerengen hinweg. Spektakuläre Panoramen sind hier garantiert! Nach ca. 35 Kilometern erreichen Sie Ihre Unterkunft auf der Binnenmeerinsel Setodacho. Das Fischerdorf ist stark vom demographischen Wandel und der ländlichen Abwanderung betroffen, weshalb die verbliebenen Einwohner damit begonnen haben, ausgestopfte Puppen in Häuserfenstern und an öffentlichen Orten aufzustellen. Ihre  Reiseleitung klärt über die Folgen der Überalterung in Japan speziell für ländliche Regionen auf. Bevor es zur Unterkunft weitergeht,  machen Sie noch einen kurzen Abstecher zum atemberaubend “barocken” Tempel Kosanji. Die Gebäude wurden erst 1936 durch einen reichen Firmenmagnaten errichtet und überwältigen mit seinen zahllosen Verzierungen und extremer Farbenfreude. Die Gebäude wurden stilistisch dem Toshogu-Großschrein in Nikko und dem Byodoin-Tempel in Uji nachempfunden und stehen diesen in nichts nach. Auch der durch den Künstler Kuetani Itto errichtete “Hügel der ewigen Zukunftshoffnung”, der aus riesigen Marmorblöcken und -Skulpturen besteht, beeindruckt durch seine hochmoderne Formensprache. Sie übernachten in einem modernen Hotel auf der Insel Setodacho mit eigenem Thermalbad.

Rad 35 km (2,5 Stunden)

Kosanji-Tempel am Shimanami-kaido

Tag 5 : Shimanami Kaido Radtour Tag 2

Sie treten die zweite Etappe über ca. 40 Kilometer Richtung Imabarai an. Nach den vier großen Hängebrücken kommen Sie auf der Insel Shikoku, Japans viertgrößte Hauptinsel, an. In Imabari besichtigen Sie die alte Hafenburg, die auf Vorbilder des 17. Jahrhunderts zurückgeht. Sie trägt ob ihrer Lage den Beinamen “Burg auf dem Meer” und beherbergt ein gut sortiertes Museum zur Samurai-Vergangenheit. Nach einer kurzen Bahnfahrt kommen Sie am frühen Abend im Thermalquellenort Dogo Onsen in Matsuyama an und freuen sich nicht nur über ein ausgiebiges Abendessen, sondern auch auf den Besuch des Hotel-eigenen Onsen (heißes Thermalquellbad). Die Umgebung lädt auch zum Müßiggang zum großen Dogo Onsen-Thermalbad ein, welches auch in unterschiedlichen Filmen und Animes auftaucht. Zur Nachlese empfiehlt sich der Anime des Studio Ghibli “Chihiros Reise ins Zauberland”, der teilweise in einer fantasievollen Nachempfindung des Dogo Onsen spielt.

Rad 40 km (4,5 Stunden)

Die weiße Burg von Himeji

Tag 6 : Himeji & Kyoto

Mit Zug und Shinkansen geht es zum 300 Kilometer entfernten Himeji. Hier besuchen Sie das berühmte UNESCO-Weltkulturerbe, den Burgkomplex von Himeji, der ob seines weißen Sichtmörtels den Beinamen „Silberreiher“ erhalten hat. Neben dem Inneren des Burgturms, der noch original aus dem 17. Jahrhundert stammt, erkunden Sie die zahlreichen Nebengebäude und berauschen sich bei Frühjahresterminen an den pinken Blüten hunderter Kirschbäume. Zum Schlosskomplex gehört auch der Kokoen-Wandelgarten, von dem sich malerische Blicke auf den Burgfried werfen lassen. Am späten Nachmittag geht es mit dem Shinkansen weiter nach Kyoto. Sie schauen sich die hochmoderne und imposante Bahnhofshalle des japanischen Architekten Hara Hiroshi aus den 1990er Jahren an und fahren per endlos erscheinender Rolltreppe auf das Dach, um einen Panoramablick über die Stadt zu genießen.

Der Bambuswald von Arashiyama

Tag 7 : Kyoto - Arashiyama, Bambuswälder und Kulturexperience

Heute wartet die alte kaiserliche Hauptstadt Japans darauf, durch Sie entdeckt zu werden. Bereits Ende des 8. Jahrhundert gegründet, ist Kyoto mit Abstand die historisch sehenswerteste Stadt mit den meisten UNESCO-Weltkulturerbestätten Japans. Für Sie geht es am heutigen Morgen zu einer der großen Sehenswürdigkeiten Japans: dem Sagano Bambuswald von Arashiyama. Bereits im 14. Jahrhundert erfreuten sich Japans Aristokraten am Müßiggehen im Schatten des Bambusheins, der heute, wie alle Berge um Kyoto, unter strengem Naturschutz steht. Direkt am Fuße des Heins befindet sich das weitläufige Areal des Tenryuji-Tempels mit seinen zahlreichen Einzelgärten und verstreuten Tempelgebäuden. Als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes besteht der Komplex seit dem 14. Jahrhundert und lädt als einer der großen Zen-Tempel Japans mit seinen fein geharkten Kiesgärten zum Meditieren und zur Kontemplation über diese wundervolle Reise ein. Wenn Sie aber Interesse daran haben, noch tiefer in die Kultur Japans einzutauchen, begleitet uns unsere Reiseleitung zu einem ganz besonderen Kulturerlebnis. Sie die Möglichkeit, nochmals selbst Hand anzulegen. Sie haben die Wahl, ob Sie mit kompetenter japanischer Anleitung an einem Kurs für Ikebana, der japanischen Blumensteckkunst teilnehmen oder erlernen, wie man mit Tusche, Pinsel und japanischem Papier japanische Kalligraphie herstellt.

Der goldene Pavillon Kinkakuji

Tag 8 : Kyoto per Rad

Dem Vorbild der Stadtbevölkerung folgend, die zu den nachhaltigsten Japans gehört  machen Sie sich heute per Rad auf den Weg. Sie beginnen mit dem wohl bekanntesten Heiligtum Japans: dem UNESCO-Welterbe des goldenen Tempels Kinkakuji. Dieser mit mehr als 20 Kilo Gold bedeckte Pavillon mit drei Geschossen geht auf eine Tempelgründung im 14. Jahrhundert zurück und gilt eingebettet in seinem Garten als Inbegriff klassischer japanischer Ästhetik. Von hier aus radeln Sie weiter durch idyllische Seitenstraßen zu einer traditionellen Weberei im Stadtteil Nishijin, wo noch per Hand dicke Brokatstoffe mit teilweise Gold- und Silberfäden gewebt werden. Diese werden zum Großteil für Obi (Kimonogürtel) verwendet und haben oftmals den Gegenwert zu einem neuen Kleinwagen. Durch den großen Stadtgarten Kyotos geht es nun zum alten Gosho-Kaiserpalast. Die meisten Gebäude, die Thronhalle und die wunderschönen Gärten wurden zum Großteil im 19. Jahrhundert neu errichtet und der Großvater des heutigen Kaiser, Hirohito, hat hier seine Kindheit und Jugend verbracht. Es geht weiter vorbei am Heian-Schrein. Dieser 1895 errichtete Komplex ist eine verkleinerte Nachbildung des  Daidairi, des ersten Kaiserpalastes des 8. Jahrhunderts und besticht durch einen scharlachroten Anstrich und seine dunkelgrünen Dächer. Nun geht es entlang einer der schönsten Fahrradrouten der Stadt. Vorbei an uralten Tempeln, deren Gründung auf das 12. Jahrhundert zurückgehen, radeln Sie durch den Maruyama-Park und vorbei am Kodaiji-Tempel zu den Hügeln der UNESCO-Welterbestätten des Kiyomizu-Tempels. Am Nachmittag erreichen Sie nach einer kurzen Zugfahrt den Süden der Stadt und die Heiligtümer des meistbesuchten Shinto-Schreins Japan: den Fushimi-Inari-Großschrein. Die mythischen Wurzeln dieses gigantischen Schreins reichen in das 8. Jahrhundert zurück. Die Hauptgottheit des Schrein steht für reiche Ernte und Wohlstand. Was wir allerdings hier entdecken, sind die mehr als 20.000 rot lackierten Schreintore, die teilweise so dicht hintereinander aufgestellt sind, dass sie förmlich rote Tunnel bilden.

Rad 20 km (ca. 3 Stunden)

Hatagoiwa-Felsen

Tag 9 : Noto Radtour Tag 1

Nach dem Frühstück geht es direkt zum Hauptbahnhof und von hier per Bahn und Shinkansen über Kanazawa nach Hakui. Hier erwarten Sie bereits Ihre Fahrräder, denn ab heute beginnt die  Tour über die Halbinsel Noto. Bekannt unter anderem für ihre atemberaubende Felsküsten, Sandstrände, Heiligtümer, Fischerdörfer und Reisterrassen, ist die Insel auch ein wunderbares Naturparadies. Von Hakui aus fahren Sie zuerst auf den befahrbaren Sandstrand und genießen die Fahrt direkt am Meer entlang. Darauf besuchen Sie die alten Heiligtümer des Myojoji-Tempel, zu dem eine wunderschön erhaltene fünfgeschossige Pagode gehört. Der Küstenstraße folgend gelangen Sie kurz vor Ihrem heutigen Schlafplatz zu den mystischen Hatagoiwa-Felsen. Diese zwei Felsen im Meer werden beide als Gottheiten verehrt und sind mit einem langen heiligen Seil, einem Shimenawa, miteinander verbunden. Ein atemberaubender Anblick bei Sonnenuntergang! Hinter der längsten Parkbank der Welt checken Sie in Ihre Unterkunft für heute Nacht ein und genießen ein heißes Bad im hauseigenen Onsen.

Rad 35 km (ca 2,5 Stunden)

Zum Trocknen aufgehangene Kaki

Tag 10 : Noto Radtour Tag 2

Am zweiten Tag Ihrer Radtour geht es zum ca. 50 Kilometer entfernten Fischerörtchen Wajima weiter. Auf dem Weg dorthin besuchen Sie  die Fischerdörfer von Ogawa und Kuroshima, die für ihre schwarzen Dächer und komplett mit Holz verkleideten Häuser bekannt sind. Danach machen Sie einen Zwischenstop bei einem der höchsten Zen-Tempel Japans: dem Sojiji-Tempel. Mit seinen aufwendig gepflegten Gärten und den wunderschönen hölzernen Tempelgebäuden, strahlt der Tempel eine fast heilige Ruhe aus, in der Sie Kraft für die nächste Etappe tanken. Denn nun kommt eine kleine Bergetappe, die Sie aber ohne Probleme meistern werden. Auf der anderen Seite der Hügel erwartet Sie bereits Ihre Unterkunft in Wajima, in dessen heißen Quellbädern Sie sich von der Tour des heutigen Tages erholen können.

(F) Rad 50 km

Badende Japan-Makaken in Jigokudani

Tag 11 : Noto Radtour Tag 3 & Farmstay

Sie beginnen den Tag mit einem Spaziergang über den Morgenmarkt von Wajima, wo alles angeboten wird, was die Fischer des Ortes bei ihren Fängen aus dem Meer angeln. Speziell die Abalone zählt zu einer der großen Köstlichkeiten der Region. Auch wenn Fisch nicht wirklich ihr Fall ist, können Sie hier eine andere Spezialität der Region erstehen: saisonal luftgetrocknete Kaki, süß und fruchtig! Danach schwingen Sie sich wieder auf Ihre Räder und folgen der Küstenstraße zu einer der großen Highlights der Region: den Reisterrassen von Shiroyone Senmeida. Die Terrassen fallen in zahlreichen Stufen und Kurven bis zum Meer hin den Klippen folgend ab und sind mit dem dahinter liegenden Meerespanorama zu jeder Jahreszeit ein absoluter Augenschmaus. Nach unserer Rückkehr nach Wajima geben Sie Ihre Räder ab und lernen im städtischen Lackwarenmuseum etwas über die aufwändige Herstellung dieser traditionellen Kunst- und Alltagsgegenstände. Am frühen Nachmittag erwartet Sie ein ganz besonderes Erlebnis: die Übernachtung bei einer japanischen Bauernfamilie. Sie werden von den Farmern des Dorfen Shunran no Sato abgeholt, die Sie mit zu ihren Häusern nehmen, die seit über 20 Jahren als familiengeführte Gästehäuser bestehen. Sie essen mit der Familie typisch japanisch zu Abend, genießen das Flair der urigen und traditionellen Bauernhäuser und verbringen die Nacht bei der Familie zu Hause (natürlich im eigenen Zimmer mit Bett oder Futon).

Rad 22 km (ca. 2 Stunden)

Kenrokuen-Wandelgarten

Tag 12 : Kanazawa

Am Morgen haben Sie Gelegenheit mit Ihren japanischen Gastgebern zu frühstücken und bei einem kurzen Spaziergang das Dorf und seine Bewohner kennenzulernen. Nun heißt es Abschied nehmen, denn per Zug fahren Sie weiter und erreichen die Samuraistadt Kanazawa um die Mittagszeit. Sie entdecken den großen Omicho-Fischmarkt. Im bunten und quirligen Treiben findet sich hier alles, was bei Japanern zu Hause und in Restaurants auf den Tisch kommt. Dazu zählt auch eine der Nahrungsmittelgrundlagen Japans überhaupt: Fisch!  Mit Ihrer Reiseleitung erkunden Sie im Anschluss den Kenrokuen-Wandelgarten, einen der drei schönsten japanischen Gärten. Auf einem Höhenplateau mitten in der Stadt gelegen, gibt es in diesem seit den 1620er Jahren stetig erweiterten Gartenkomplex zu jeder Jahreszeit unbeschreiblich schöne Blickachsen, in denen sich auch Japanerinnen in Kimonos gewandet in Szene für Fotos setzen. Am späten Nachmittag spazieren Sie zum historischen Innenstadtteil Higashichaya. Heute für seine traditionellen Häuser, Süßigkeitenmanufakturen, Cafés und Restaurants bekannt, leben hier auch die Geishas von Kanazawa. Sie lassen sich  kulinarisch und historisch berauschen und kosten mit Ihrer Reiseleitung eine der traditionellen Süßigkeiten, die sich stark von ihren europäischen Pendants unterscheiden.

Die schwarze Burg von Matsumoto

Tag 13 : Matsumoto & Fuji-san

Von Kanazawa geht es am Morgen zunächst per Shinkansen und Zug in das bezaubernde Alpenstädtchen Matsumoto. Sie besuchen die berühmte Burganlage mit dem charakteristischen schwarzen Burgturm. Ob der Farbgebung trägt sie den Beinamen „Krähenburg“, gehört zu einer des ältesten Japans und versetzt Sie zurück in die Zeit der Samurai und Feudalherren. In Matsumoto wird zudem das traditionelle Puppen- und Figurenherstellen für Hausschreine und Festaufbauten gepflegt, dem Sie sich bei einem Rundgang durch die pittoresken Altstadtstraßen widmen. Am Nachmittag geht es per Zug weiter zum Fuji-Nationalpark. Hier haben Sie ausgiebig Gelegenheit sich in Ihrem Hotel im Onsen zu entspannen und den Blick auf den Berg Fuji bei gutem Wetter zu genießen.

Chrueito-Pagode mit Blick auf den Fuji-san

Tag 14 : Fuji-Seen per Rad

Heute erkunden Sie den Fuji-Hakone Nationalpark – natürlich bei einer Fahrradtour. Vom Kawaguchi-See führt der Weg weiter zum Saiko-See, wobei man sich im Frühjahr und Herbst an prächtigen Kirschbäumen oder buntem Herbstlaub erfreuen kann. Auf dem Weg zum Shoji-See kommen Sie am so genannten Selbstmörderwald “Aokigahara” vorbei. Hier ist Betreten strengstens verboten, da sich hier durch Lavaströme Falllöcher im Boden gebildet haben. Zuletzt geht es für die, die noch nicht müde sind, weiter zum Motosu-See. Haben Sie einen 1.000 Yen-Schein dabei? Dann sehen Sie über den See hinweg genau den atemberaubenden Anblick auf den Fuji, der sich auch auf dem Geldschein befindet. Am Nachmittag können Sie sich im Hoteleigenen Onsen erholen. Probieren Sie bei dieser Gelegenheit auch eine der lokalen Spezialitäten. “Hoto” heißt hier ein heißer Nudeleintopf mit Gemüse, wahlweise Fleisch und dicken Udon-Nudeln, den bereits im Mittelalter Fuji-Pliger aßen, um sich für den Aufstieg des Fuji zu stärken. Ihre Reiseleitung gibt Ihnen hierzu gerne Tipps.

Metropole Tokyo

Tag 15 : Metropole Tokyo

Am Morgen fahren Sie zunächst zur pittoresken Chureito-Pagoda, um eventuell einen letzten Blick auf den Fuji zu erhaschen. Im Anschluss machen Sie sich  auf den Weg zur letzten Station Ihrer Reise: der Olympiastadt Tokyo. Sie machen nach der Ankunft in dieser von ihren Bewohnern liebevoll als “Zementwüste” genannten Gigametropole einen Zwischenstopp beim 2020 neu errichteten Olympiastadion, bei dessen Bau der Architekt Kuma Kengo ein besonderes Augenmerk auf nachhaltige Baumaterialien gelegt hat. Von hier aus geht es vorbei am Parlamentsgebäude und des Außenanlagen des kaiserlichen Palastareals weiter zum Zentralbahnhof Tokyo. Das Gebäude erinnert mit seinem roten Backstein ganz bewusst an den alten Hauptbahnhof von Amsterdam. Da auch die kaiserliche Familie regelmäßig mit der Bahn fährt, gibt es bis heute einen extra Eingang an der Schauseite, den nur die kaiserliche Familie nutzen darf. Sie machen Halt im schrillen Stadtteil Akihabara, in dem sich alles um Manga, Anime, Computerspiele und Maids (Mädchen in Dienstmädchenkleidern) dreht. Hier besuchen Sie auch die „Akihabara Culture Zone“. Der ehemalige Elektronikstadtteil lässt die Herzen all derer höher schlagen, die sich schon immer gefragt haben, ob deutsche Medien übertreiben wenn gesagt wird, dass Japaner heute auch offiziell gezeichnete Charaktere heiraten dürfen. Im Anschluss erkunden Sie bei einem Spaziergang den historischen Stadtteil Asakusa. Hier entdecken Sie die originalgetreu wiedererrichtete Pilgerstraße “Nakamise-dori” des 17. Jahrhunderts, die unter riesigen Papierlaternen her bis zum buddhistischen Hauptheiligtum des Sensoji-Tempels führt. Am Abend erobern Sie den Stadtteil Shibuya mit der meist belaufenen Kreuzung der Welt. Zudem lernen Sie die anrührende Geschichte des treuesten Hundes der Welt “Hachiko” kennen. Ein Besuch der Aussichtsplattform des neu errichteten Scramble Square Hochhaus rundet den Abend ab, denn von hier kann man die meist überquerte Kreuzung der Welt von 230 Metern Höhe aus betrachten. Zum Abschluss genießen Sie zusammen ein Abendessen in einer Izakaya, einem typisch japanischen Trink-Restaurant, wo auch Büroangestellte gerne den Feierabend begießen. Kanpai!

Optionaler Zusatztag in Tokyo

Tag 15 : Rückreise

Unsere Reiseleitung begleitet uns per Transferzug zum Flughafen. Nun heißt es: Auf Wiedersehen sagen. Oder auf japanisch: Sayonara, Nippon!

Inklusivleistungen

Übernachtungen

  • 11 Nächte in 3-4* Hotels
  • 1 Übernachtung in einem japanischen Bauernhaus
  • 2 Nächte in einem tradtionellen Ryokan
  • Frühstück bei allen Übernachtungen
  • Mittag- und Abendessen wie in Reisebeschreibung

Transport

  • Flughafen-Transfers
  • Fahrradverleih
  • Reisebus
  • Bahnfahrten & ÖPNV
  • Gepäcktransport

Programm

  • Reiseleitung durch deutsch- und japanischsprachige Japan-Experten
  • im Reiseprogramm beschriebene Besichtigungen, Kulturprogramm und Experiences

 

Nicht enthalten

  • Flüge Deutschland – Japan
  • Zusatzversicherungen
  • nicht in der Reisebeschreibung enthaltene Mahlzeiten
  • erweitertes Kultur und Experience-Programm


J-NAVIGATOR - Authentisch. Nachhaltig. Unvergesslich.

  • Eine Auswahl an Produkten, die Ihre Gäste Japan authentisch erleben lassen 
  • Kompetitive Preise dank Standorten in Deutschland und Japan
  • Unterstützung in Japan während Ihrer gesamten Reise
  • Ein spezialisiertes Team ist 7 Tage die Woche per Telefon und E-Mail für Sie erreichbar
  • Beste Beratung dank dichtem Partnernetzwerk
de_DE